Karreé Breitensee

Wien 1140, Hütteldorferstraße 112

Objektbeschreibung

 

Die WBV-GPA entwickelte gemeinsam mit dem ÖSW auf dem ehem. Areal der Straßenbahnremise Breitensee ein spannendes Projekt für Penzing. 

Die Mischung stimmt

Die WBV-GPA errichtete im 14. Wiener Gemeindebezirk in der Hütteldorfer Straße 112, 87 geförderte Mietwohnungen mit Eigentumsoption sowie Räumlichkeiten für eine Bezirksaußenstelle der WGKK für den 14. Bezirk, die Volkshochschule für den 14. Bezirk, einen Kindergarten, eine Arztpraxis und eine Bankfiliale. Ihr Projektpartner, die ÖSW Karrée Breitensee GmbH, erbaut am selben Standort 65 geförderte und 32 freifinanzierte Eigentumswohnungen sowie einen Supermarkt.

Kompetenz im Wohnbau

Im August 2007 haben die beiden Bauträger die ehemalige Remise Breitensee im Zuge eines Bestbieterverfahrens von den Wiener Linien erworben. Neben dem gebotenen Preis war auch die langjährige Erfahrung der beiden Bauträgergesellschaften im Wiener Wohnbau eine wichtige Voraussetzung für die Zuschlagserteilung. Der jahrzehntelange Erfolg der WBV-GPA und des ÖSW stellt eine wichtige Basis für die erforderliche Standortentwicklung der ehemaligen Remise dar. Darüber hinaus verpflichteten sich die Gesellschaften auch, das von der Stadtplanung gewünschte vielfältige Nutzungskonzept umzusetzen.

Alles aus einer Hand

Beide Gesellschaften stehen mit großem Engagement hinter diesem Projekt und zeichnen für die Entwicklung, die Errichtung, die Verwertung sowie den weiteren Betrieb verantwortlich. Der Standort der ehemaligen Straßenbahnremise ist durch seinen direkten Anschluss an U-Bahn, Straßenbahn und Schnellbahn als hochwertig zu bezeichnen.

Vorzeigeprojekt für Penzing

Im November 2007 wurde schließlich von den beiden Bauträgern in Abstimmung mit der Bezirksvorstehung, der Stadtplanung sowie der Architektenkammer ein Architektenwettbewerb durchgeführt. Neben den städtebaulichen und architektonischen Qualitäten war bei dem Wettbewerb wesentlich, die Interessen der Anrainer zu berücksichtigen. Anrainervertreter sowie Vertreter der Gewerbetreibenden waren auch in der Jury unter dem Vorsitz von Architekt Ernst Hoffmann vertreten. Das Projekt ist damit zu einem Vorzeigeprojekt für andere Projekte in der Stadt geworden. Zum Wettbewerb wurden fünf namhafte Architektenteams eingeladen, die ihre Beiträge bis Februar 2008 abzugeben hatten. Die Sitzung der Jury sowie die Bekanntgabe des Siegerprojektes erfolgte am 18. Februar 2008. Die Juryentscheidung erfolgte einstimmig. Das Projekt der Architektengruppe Neumann und Partner/group of young architects (g.o.y.a.) wurde zur Realisierung empfohlen. Das Projekt besticht durch seine optimale städtebauliche Einbindung in die Umgebung. Es wird durch sein vielfältiges Angebot an geförderten Miet- und Eigentumswohnungen sowie freifinanzierten Eigentumswohnungen, Büros, Gewerbeflächen und öffentlichen Nutzungen zu einer Aufwertung des gesamten Grätzels führen.

Sorgfältig geprüft (oder „Was lange währt, wird endlich gut")

Das Siegerprojekt der Architektengruppe Neumann und Partner/group of young architects (g.o.y.a.) wurde als Basis für die Flächenwidmung herangezogen. Diese wurde am 18.12.2009 vom Gemeinderat beschlossen, und im Sommer 2010 erfolgte die Einreichung zur Baubewilligung. Nach Anrainereinsprüchen dauerte es, nach sorgfältiger Prüfung seitens der Behörde bis zum Sommer 2011 bis die Baubewilligung erteilt wurde. Nach Bestätigung der Baubewilligung durch die Bauoberbehörde im November 2011 konnte nun, mehr als vier Jahre nach dem Erwerb der Liegenschaft, endlich mit der Errichtung begonnen werden.

Interessen wurden gewahrt

Mit diesem Projekt ist es gelungen, den gordischen Knoten zwischen den Anrainerinteressen und der erforderlichen Ausnutzbarkeit zu durchschlagen, indem ein Projekt ausgewählt wurde, das eine moderate Höhenentwicklung zu den benachbarten Gebäuden aufweist und dennoch durch seinen kompakte Zuschnitt die erforderlichen Nutzflächen erreicht.

SPATENSTICH erfolgte am 23.12.2011

DACHGLEICHE erfolgte am 25.04.2013

WOHNSTRUKTUR

• 87 Wohneinheiten (1.OG bis 4.OG)
• 2-Zimmer (Typ B) mit ca. 66 m² bis hin zur 4-Zimmer (Typ D) mit ca. 130 m²
• geförderte Mietwohnungen mit Kaufoption
• Orientierung ausschließlich nach Süden, Westen bzw. Südosten
• größere Wohnungen sind durchgesteckt oder an Gebäudeecken angeordnet (zweiseitig belichtet)
• alle Wohnungen verfügen über mindestens einen privaten Freibereich
• Der Grundriss erlaubt verschiedene Konfigurationen und nachträgliche Umbauten und Anpassungen
• alle Wohnungen entsprechen den Vorgaben des barrierefreien Bauens und des anpassbaren Wohnbaus (ÖNORM B 1600 Pkt. 3.2.7)

GESTALTUNG

• voll verglaste Loggien an der Hütteldorfer Straße als Schallschutzmaßnahme
• Erdgeschoss als Gewerbe-, Geschäfts- und Sockelzone durch Farblichkeit und großformatige Fassadenteilungen deutlich ablesbar
• Aussenfassaden sind z.T. aus vorgefertigten Fassadenelementen, teils Lochfassade mit VWS
• Dächer sind extensiv begrünt

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Bestehende Wohnhäuser, 14. Bezirk