RICHTIGSTELLUNG - Anrainer fühlen sich bei Bauverhandlung überrumpelt
Eine Richtigstellung der WBV-GPA zum Artikel "Anrainer fühlen sich bei Bauverhandlung überrumpelt" (12.01.2011 / Kronen Zeitung / Erich Vorrath)
Sehr geehrter Herr Vorrath,
als Bauträger des Bauvorhabens Remise Breitensee möchten wir unsere
Verwunderung darüber kundtun, dass wir zu den von Ihnen auf Seite 22 der
heutigen Ausgabe der Kronen Zeitung geschilderten Sachverhaltes nicht
zur Stellungnahme eingeladen wurden.
Wir möchten grundsätzlich festhalten, dass wir die Bürgerinitiative in
alle Schritte der Projektentwicklung einbezogen und alle wesentlichen
Informationen zur Verfügung gestellt haben. Es wurde ein Vertreter der
Bürgerinitiative auch in die Wettbewerbsjury eingeladen und konnte
miterleben, dass ein Projekt ausgewählt wurde, das die Argumente der
Bürgerinitiative bestmöglich integriert hat und bemüht war, sämtliche
Anrainerwünsche soweit als möglich zu berücksichtigen.
Bezug nehmend auf die geäußerte Kritik betreffend des Zeitraums der
Planeinsicht möchten wir festhalten, dass die terminliche Festsetzung,
so wie auch jene für die Bauverhandlung, nicht in unserem
Einflussbereich gelegen ist.
Wir haben auch Verständnis dafür, dass sich Anrainer darüber beklagen,
dass sie vor Ihren Fenstern nicht mehr eine zweigeschoßige Remise
vorfinden, sondern ein in etwa gleich hohes Wohnhaus, so wie jenes, in
dem sie selbst wohnen.
Wir verstehen aber das Argument nicht, dass das Gebäude höher werden
soll, da auch das Modellfoto deutlich zeigt, dass die neu errichteten
Gebäude in etwa gleich hoch sind, wie die Nachbargebäude.
Weiters gehen wir davon aus, dass der Kronen Zeitung sowohl die
Interessen der Anrainer und Kaufleute, wie z.B. die angestrebte Belebung
der Hütteldorfer Straße, als auch die Interessen von ca. 2.000 für das
Projekt vorgemerkten Wohnungssuchenden ein großes Anliegen sind.
Tatsächlich entsteht auf dem Areal der Remise neben einem Supermarkt und
einer Bankfiliale, auch eine Bezirksstelle der Wiener
Gebietskrankenkasse und die neue Volkshochschule des 14. Bezirks.
Letztgenannte waren im Übrigen auch ein Anliegen der Bürgerinitiative.
Allesamt Dinge, die Sie in Ihrem Artikel vom 20.02.2009 noch positiv erwähnt haben. Das Projekt hat sich seitdem kaum geändert.
Wir würden uns sehr freuen, wenn in den nächsten Tagen in der Kronen
Zeitung auch über die positiven Seiten des Projektes berichtet werden
würde und stehen für diesbezügliche Auskünfte jederzeit zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
Wohnbauvereinigung für Privatangestellte
Gemeinnützige Gesellschaft mit beschränkter Haftung
Wien 1, Werdertorgasse 9